Banjo ”Bewegliche” Akkorde

Akkorde in F, D und Barré Formen
F-Shape, D-Shape and Barré
Beim Banjospiel werden die F- und D-Akkordformen häufig für Akkordübergänge verwendet, insbesondere im Bluegrass. Die F-Form wird üblicherweise für den I-Akkord (Tonika) einer Tonart verwendet, während die D-Form für den IV-Akkord (Subdominante) verwendet wird. Diese Formen sind beweglich, d. h. sie können am Hals nach oben verschoben werden, um verschiedene Akkorde zu erzeugen. Beispielsweise kann in der Tonart G die F-Form für einen G-Akkord und die D-Form für einen C-Akkord verwendet werden. Die Wahl zwischen der F- oder D-Form für einen bestimmten Akkord hängt oft vom gewünschten Klang oder der gespielten Akkordfolge ab.
Für das Spielen von Akkorden auf einem Banjo ist weder die F- noch die D-Form grundsätzlich besser geeignet. Beide sind für das Spielen verschiedener Akkorde und Akkordfolgen unerlässlich, insbesondere im Bluegrass. Die F-Form wird oft wegen ihrer beweglichen Form verwendet, die es ermöglicht, verschiedene Dur-Akkorde zu spielen, indem man sie am Hals entlang verschiebt. Die D-Form ist auch für Begleit- und Melodiespiel entscheidend und wird oft in Verbindung mit der F-Form verwendet. Letztendlich hängt die Wahl zwischen beiden Formen vom jeweiligen Akkord und dem gewünschten Klang bzw. der gewünschten Technik ab.
Die F- und D-Formen werden häufig für Übergänge zwischen Akkorden verwendet. Beispielsweise kann ein Wechsel von der D-Form zur F-Form (oder umgekehrt) genutzt werden, um sanfte Übergänge in einer Akkordfolge zu erzeugen.
Die verwendete Akkordform (F oder D) kann vom musikalischen Kontext abhängen, beispielsweise von den umgebenden Akkorden oder dem gewünschten melodischen oder rhythmischen Effekt.
F-Form
Die F-Form ist eine bewegliche Akkordform. Diese Form hat oft einen Grundton auf der unteren (vierten) Saite, was beim Vamping nützlich sein kann.
Dies ist eine grundlegende Form für das Spielen von Backups in der Bluegrass-Musik.
In der Tonart G wird die F-Form häufig für den G-Akkord verwendet, kann aber auch nach oben verschoben werden, um andere Akkorde zu erzeugen. Beispielsweise entsteht durch das Verschieben um einen Bund einen Fis-Akkord.
D-Form
Die D-Form ist auch eine Tonart für das Spielen von Akkorden, insbesondere in der Tonart D, und für das Spielen im oberen Bereich des Halses. Sie wird oft in Verbindung mit der F-Form beim Vamping von Akkorden verwendet. Der Wechsel zwischen der D- und der F-Form, insbesondere wenn sie einen Bund voneinander entfernt sind, ist eine gängige Technik beim Banjospiel.
Die D-Form wird in der Tonart G häufig für den C-Akkord verwendet. Ähnlich wie die F-Form kann auch die D-Form nach oben verschoben werden, um andere Akkorde zu erzeugen.
Die beweglichen Akkorde sind sehr leicht zu bilden. Nehmen wir Akkord F als die Grundform (F Shape) für die Akkorde als Beispiel. Mit der gleichen Fingerposition, wie man Akkord F gegriffen hat, spielt man andere Akkorde auf dem ganzen Griffbrett, indem man nur die Hand in andere Bünde verschiebst. Auf die gleiche Weise bildet man Major Akkorde in D Form (Shape) oder Barré.
Minor Akkorde kann man auf die gleiche Weise bauen, wie die Major. Dazu muss man nur ein A Minor oder D Minor Akkord greifen und die Hand entlang des Griffes rauf oder runter bewegen.
Akkord Formen wechseln
Der Wechsel zwischen F-Shape, D-Shape und Barré Formen ist deshalb vorteilhaft
Verbesserte Musikalität
Die Verwendung der F- und D-Form ermöglicht einen nuancierteren und interessanteren Klang, insbesondere beim Vamping (rhythmisches, perkussives Spielen von Akkorden).
Bewegungsökonomie
Durch die Beherrschung beider Formen können Spieler die Fingerbewegung beim Übergang zwischen Akkorden minimieren und so schneller und flüssiger spielen.
Akkordsubstitutionen
Die D-Form kann zum Spielen von Akkorden wie D7 verwendet werden, was oft zu einem dynamischeren und interessanteren Klang führt, wenn ein G-Akkord folgt.
Vielseitigkeit
Die F-Form bietet eine gute Grundlage für den Grundton des Akkords, während die D-Form eine andere Stimmführung bietet und leichtere Übergänge zu anderen Akkorden ermöglicht.
Beispielsweise wird beim Spielen eines G-Akkords häufig die F-Form verwendet, die D-Form kann jedoch verwendet werden, um eine andere Stimmführung zu erzeugen oder zu einem C-Akkord zu wechseln. Durch das Erlernen des Wechsels zwischen diesen Formen können Spieler bequemer und sicherer spielen.
Major - Dur Akkorde

Minor Akkorde

Akkordposition in G, C und D Tonleiter
Banjo Offene und Geschlossene Akkorde
Geschlossene Akkorde - Enge Lage
Geschlossene Akkorde, auch bekannt als enge Akkordlagen, sind Akkordstrukturen, bei denen die Noten des Akkords innerhalb einer Oktave angeordnet sind. Im Gegensatz dazu stehen offene Akkordlagen, bei denen die Noten weiter auseinander liegen und über eine Oktave hinausgehen können.
Die Noten eines geschlossenen Akkords sind so angeordnet, dass die höchste und die tiefste Note nicht mehr als eine Oktave voneinander entfernt liegen.
Die Wahl zwischen geschlossenen und offenen Akkordlagen kann den Klang und die Textur eines Musikstücks beeinflussen. Geschlossene Akkordlagen erzeugen oft einen dichteren, volleren Klang, während offene Akkordlagen einen offeneren, luftigeren Klang erzeugen können.
Offene Akkorde - Offene Lage
Offene Akkorde, auch bekannt als Open Chords, sind Gitarrengriffe, die leere Saiten verwenden, um einen vollen Klang zu erzeugen. Sie sind oft die ersten Akkorde, die Gitarrenanfänger lernen, da sie relativ einfach zu greifen sind und eine gute Grundlage für das Spielen anderer Akkorde bilden.
Im Wesentlichen sind offene Akkorde Akkorde, bei denen mindestens eine Saite nicht gegriffen wird und frei schwingt (also leer ist). Diese leeren Saiten tragen zum vollen, resonierenden Klang dieser Akkorde bei. Typischerweise werden offene Akkorde mit den Fingern der linken Hand gegriffen, während die rechte Hand die Saiten anschlägt oder zupft.
Bei offenen Akkorden können die Noten weiter auseinander liegen, also über eine Oktave hinausgehen.
Warum sind offene Akkorde wichtig?
1. Einfachheit:
Sie sind oft die ersten Akkorde, die Gitarristen lernen, da sie relativ einfach zu greifen sind und eine gute Grundlage für das Erlernen anderer Akkorde bieten.
2. Klang:
Sie erzeugen einen vollen, resonierenden Klang, der sich gut für viele Musikstile eignet.
3. Grundlage:
Sie bilden die Grundlage für das Spielen vieler Songs und Akkordfolgen.
4. Vielseitigkeit:
Offene Akkorde können in vielen verschiedenen Musikgenres verwendet werden, von Folk und Pop bis hin zu Rock und Blues.
Die Begriffe "Enge Lage" und "Offene Lage" beziehen sich auf die Anordnung der Noten innerhalb eines Akkords, nicht auf die Gesamtzahl der Noten. Die Unterscheidung zwischen geschlossenen und offenen Akkorden ist besonders relevant für Gitarristen, da sie oft mit verschiedenen Akkordgriffen konfrontiert werden, die entweder eine enge oder eine offene Lage aufweisen.